re:publica 25
26.-28. Mai 2025
STATION Berlin
Im Digitalen, auf Kommunikationsplattformen und Kanälen, haben Institutionen wie Museen in den letzten Jahrzehnten gelernt, nicht mehr nur zu „senden“, sondern damit umzugehen, dass ihre Wissenshoheit hinterfragt, angezweifelt und ergänzt wird. Sie lernen dabei auch ihre Grenzen kennen und erfahren, wie ein Dialog funktioniert, der nicht nach Doktortiteln und Hierarchien fragt.
Digitale Anwendungen bieten uns die Möglichkeit zur globalen Vernetzung, zum Beginn eines Dialogs und dem notwendigen Perspektivwechsel: auf Sammlungen, deren Entstehung auf imperiale Denksysteme zurückzuführen ist.
Doch welche digitalen Werkzeuge und Methoden können wir nutzen, um darüber ins Gespräch zu kommen, neue Zugänge zu Sammlungen kennenzulernen – uns auch über Schmerz und Wut und gemeinsame zukünftige Wege auszutauschen? Welche digitalen Hürden müssen wir überwinden, welche Regeln müssen wir im öffentlichen Dienst befolgen, welche Kompromisse sind wir bereit zu machen, und was kann das Resultat sein?