Vom Tod in der Netzfamilie: Ein neuer Umgang mit dem Sterben

Jens Scholz, Nadia Zaboura, Susann Kabisch, Matthias Gockel

Zusammenfassung
Tod und Sterben war in unserer "jungen" digitalen Kultur lange ein Fremdkörper. Da aber ganz undigital Menschen sterben, denen wir uns verbunden fühlen, besprechen wir auch dieses Jahr, wie Trauerkultur auch in unserer Gemeinschaft möglich ist und schaffen einen Platz für Austausch und Erinnerung.
Workshop 1
Workshop
Deutsch
Conference

Eingeladen haben wir dafür die Philosophin Susann Kabisch, die uns Einblicke in die Geschichte der Sterbe- und Trauerkultur gibt und den Palliativmediziner Matthias Gockel, der im Januar mit dem "Deathfest" eine Kulturkonferenz zum Thema mitgestaltet hat.

Mit beiden sprechen wir darüber, welche Möglichkeiten es gibt, das Sterben und den Tod eines Menschen, den wir lieben und der uns wichtig ist, zu verarbeiten. Wer hilft uns zu trauern? Wohin mit dem Schmerz? Wer hilft, wenn wir nicht auf den Schock vorbereitet sind und uns überwältigt fühlen? Welche Systeme stellt unsere Gesellschaft zur Verfügung und welche nicht?

Nicht alle sind für jede*n zugänglich oder geeignet. Was tun wir als Menschen, die unter einem Verlust leiden, aber nicht zum direkten Umfeld gehören und uns alleingelassen fühlen? Wie integrieren wir die unterschiedlichen Generationen unserer Netzfamilie und deren Bedürfnisse?

Wir wollen vor allem wieder miteinander sprechen, eure Erfahrungen hören und eine Gelegenheit bieten, auf der re:publica einen geschützten Raum zum Austausch zu finden. Daher wird die Session nicht aufgezeichnet.

Jens Scholz Profilbild
Blogger, Kommunikationsberater
Frau mit langen dunklen Haaren und braunen Augen
Kommunikationswissenschaftlerin und Medienkritikerin
Person vor Bücherwand
Philosophin