re:publica x srh CAMPUS
3.-5. September 2025
SRH Berlin University
Wenn proprietäre Produkte eingestellt oder durch Mitbewerber*innen aufgekauft werden, sieht's schnell schlecht aus, mit der eigenen (Entscheidungs-)Freiheit. Ein abgekündigtes Produkt zwingt zur Migration, verursacht Kosten, nötigt unliebsame Entscheidungen auf. Anders bei Open Source-Software: Sie bietet mir die Freiheit jederzeit den Code in Eigenregie oder mit neuen Partner*innen weiterzuentwickeln und neue Support-Ketten aufzubauen. Die Freiheit, *nicht* migrieren zu müssen und die Freiheit, *nicht* mit einem unliebsamen Dienstleister zusammenarbeiten zu müssen. Auch eklatante Änderungen in der Produkt- und Geschäftsstrategie können umgangen werden - in dem man selbst Hand anlegt.
Soweit die stets erzählte Theorie. Aber klappt das auch in der Praxis?
Dieser Bericht erzählt von einem ganz aktuellen Fall: Von einer Software, die es wert war, sich dafür zu engagieren. Von einem Team, das unbedingt frei weitermachen wollte. Und einem Fall der erzählt, wo Theorie auf Praxis trifft und mit welchem Gegenwind, man dann zu kämpfen hat, wenn man's einfach mal macht.
Aber: A community has to do, what a community has to do. Und das kann eben auch sein: Let's fork!